Pfarrbrief

Advent 2023

"Brennen wir füreinander"

„… es ändert sich doch eh nichts.“ Immer wieder herrscht Krieg zwischen den Völkern. Die Reichen werden reicher und die Armen ärmer. Der BVB wird mal wieder nicht deutscher Meister und in der katholischen Kirche ändert sich eh nix. Pauschale Positionen, Vereinfachungen und Verallgemeinerungen mit einer gewissen Dynamik zur Schwarzmalerei scheinen in vielen Zusammenhängen Hochkonjunktur zu haben. Wo eine Welt immer komplexer wird, eine Gesellschaft immer ausdifferenzierter und technischer Fortschritt eine immer größere Aufteilung von Arbeitsfeldern bedeutet, wächst die Sehnsucht nach einfachen Antworten und der Wunsch, Klarheit für sich zu gewinnen. Antworten sind auf die großen Fragen unserer Zeit, wie Frieden, Rettung des Klimas und gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht einfach zu formulieren. Auch in der Kirche sind die Herausforderungen durch Vertuschung von Missbrauchsfällen, Macht-Missbrauch und schwindender Gottesdienstbesucher unüberschaubar und es gibt keine schnellen Antworten. Der Advent als eine Zeit des Innehaltens und der Besinnung lädt uns ein, auf das zu schauen, wofür wir brennen. Was ist es, was mir wirklich wichtig ist, was mir Hoffnung und Zuversicht gibt? Wo erfahre ich Wärme, Zugewandtheit und Freude und wie kann ich diese Erfahrung weiter schenken und für die Gemeinschaft fruchtbar machen? Möge diese Adventszeit uns einladen, Jesus neu zu begegnen. Seine Ankunft hat den Menschen vor 2000 Jahren eine neue Hoffnung auf Frieden geschenkt und will auch uns heute neue Wege eröffnen. 

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Advent 2022

Licht und Schatten

Lieber Leser des Pfarrbriefes,

das ewige Licht ist in der katholischen Kirche ein immerwährendes Licht. Es dient als Symbol zur Erinnerung an die ständige Gegenwart Gottes. Ohne Licht gibt es kein Leben, gleichzeitig ist Licht der Mittelpunkt der religiösen Schöpfungsgeschichte. Gott sprach: Es werde Licht. Jesus gilt als das Licht der Welt. Licht gibt uns Menschen die Möglichkeit produktiv zu sein,  es versorgt uns mit Wärme und wir fühlen uns wohl. Die Tiere, die Pflanzen, alles Leben auf der Welt braucht Licht. Licht begegnet uns in vielfältiger Weise. Wenn ein Kind geboren und getauft wird, so bekommt es eine Taufkerze, die an die Osterkerze entzündet wird. Das Licht soll den Lebensweg erhellen und die Erinnerung an die Taufe sein. Wenn ein lieber Mensch von uns geht, zünden wir auch gerne eine Kerze an. Dieses Licht kann ein Licht der Hoffnung sein in dunklen Stunden. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Diese Lebensweisheit begleitet uns ein Leben lang. Im Moment erleben wir eine Zeit, die von Ängsten und Sorgen durch unterschiedliche Faktoren geprägt ist. Da ist der Krieg in der Ukraine, in Europa, für uns so bedrohlich nah. Sehr viele Menschen haben bereits ihr Leben verloren und noch mehr Menschen mussten ihre Heimat verlassen. 

Hier finden Sie den aktuellen Pfarrbrief zum Advent 2022.

Advent 2021

Liebe Schwestern und
Brüder in St. Dionysius,
liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes,

an vielen Punkten unseres Lebens ist ein Neustart wichtig. Wenn wir zum Beispiel nach einer Krankheit uns langsam erholen und wieder mit neuem Elan in unseren Tätigkeitsfeldern starten oder wenn wir in einer neuen Arbeitsstelle oder Aufgabe beginnen und erstmal alles kennenlernen müssen.
Auch für unsere Pfarrei ist nach den langen Auszeiten bei Gottesdiensten, Gruppen und Vereinen ein Neustart wichtig. Vieles beginnt jetzt wieder und so manches ist nicht mehr so, wie es vor Corona war. Auch ganz Neues entsteht auf einmal. Vieles werden Sie in diesem Pfarrbrief finden, das davon erzählt, wie es in unserer Pfarrei wieder los geht und vielleicht machen Sie eine Entdeckung, wo Sie zu einem Neustart herausgefordert werden.
So einen Neustart brauchen wir auch immer wieder im Glauben, damit wir Neues in der Beziehung zu Gott erfahren können. Die Adventszeit lädt uns ein, unseren Gott neu zu entdecken, denn immer ist er uns nah und doch können wir ihn nicht fassen und er zeigt sich uns mit ganz neuen Seiten.
 

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Advent 2020

Eine geöffnete Tür in kalter Nacht, wie sie auf dem Titelbild zu sehen ist, weckt gute Erwartungen auf ein heimeliges Zuhause. In der Coronazeit bekommt das Zuhause eine ganz neue Bedeutung. Während einer Quarantäne kann es zu einem beengten Raum werden. Die viele Zeit die wir zu Hause verbringen kann aber auch Familien enger zusammen wachsen lassen. Für manchen Alleinstehenden wird die Zeit zu Hause zur Herausforderung.  

Der Pfarrbrief zum Advent will verschiedene Einblicke geben, wie unterschiedlich die Erfahrungen in diesem Jahr waren. Viele Gruppen, Vereine und Einrichtungen haben dazu ihren Beitrag gegeben. Es spiegelt sich das vielfältige Leben in unserer Pfarrei wieder und die Kreativität, die viele Menschen und Gruppen in diesem Jahr entwickelt haben, um die Zeit des „zu Hause seins“ zu gestalten.

Den aktuellen Pfarrbrief zum Advent 2020 finden Sie hier...